ARZNEIMITTEL FÜR LEISTUNGSSTARKE
Methamphetamin – wie es richtig genannt wird – ist eine Chemikalie, die aus dem Wirkstoff Ephedrin hergestellt wird. In geringen Dosen ist es auch in Erkältungs- und Asthmamedikamenten enthalten.
Die Droge ist wie Speed ein Amphetamin und wird in Form kleiner Kristalle oder Pulver verkauft. Dies kann geschluckt, geschnupft, geraucht oder injiziert werden. crystal meth online kaufen
Crystal Meth ist keine klassische Partydroge mehr. Vor allem Menschen mit hoher beruflicher Belastung greifen zu Methamphetamin – von Schichtarbeitern über Manager bis hin zu (berufstätigen) Müttern. Die meisten Konsumenten nehmen das Medikament erstmals nach dem 30. Lebensjahr ein.
SO WIRKT CRYSTAL METH IM GEHIRN
Methamphetamin ist eine psychoaktive Substanz. Es steigert die Aufmerksamkeit, Konzentration und Leistungsfähigkeit, was es für viele Menschen attraktiv macht. Müdigkeit und Hunger treten ebenso in den Hintergrund wie Schmerzgefühle und Ängste. Selbstvertrauen, Glücksgefühle und Euphorie steigen.
Diese Empfindungen werden ausgelöst, weil das in Crystal Meth enthaltene Ephedrin an die Nervenzellen im Gehirn bindet und die Ausschüttung von „Glückshormonen“ anregt.
Je nach Stärke und Dauer des Konsums können Crystal-Meth-Konsumenten bis zu mehreren Tagen ohne Schlaf auskommen. Doch wenn der Ansturm vorbei ist, folgt der Absturz. Häufig in Form von Unruhe und Gereiztheit, aber auch Lustlosigkeit, Lethargie und depressiven Verstimmungen.
Langfristiger, starker Konsum von Crystal Meth kann unter anderem zu Persönlichkeitsveränderungen, Psychosen, Angstzuständen und kognitiven Störungen führen.
PHYSIKALISCHE FOLGEN VON CRYSTAL METH
Auch die körperlichen Folgen des Crystal-Meth-Konsums sind erheblich. Die ersten Nebenwirkungen treten nach Abklingen des Rausches auf und können mehrere Tage bis Wochen anhalten:
Schwindel
starkes Schwitzen
Herzklopfen und Bluthochdruck
Kopfschmerzen
Schlaflosigkeit
Konzentrationsschwierigkeiten
schwere Erschöpfung
Muskelkrämpfe und Zittern
Langfristiger Konsum von Crystal Meth kann zu Hautveränderungen und Entzündungen, Untergewicht, Zahnschäden, Hirnblutungen, Nierenschäden, Schäden an Nervenzellen im Gehirn, erhöhter Infektanfälligkeit und einem erhöhten Schlaganfallrisiko führen.
WARUM MACHT CRYSTAL METH SO SÜCHTIG?
Da Crystal Meth schnell zu einem starken Rauscherlebnis führt, ist das Risiko einer Abhängigkeit davon besonders hoch. Zumal nach einer langen Hochgefühlsphase und einem jahrelangen „Absturz“ die Lust auf das vorherige Hoch noch größer ist.
Das Problem: Um die gleiche stimulierende Wirkung erneut zu erleben, muss beim nächsten Mal eine höhere Dosierung angewendet werden. Dadurch erhöht sich auch das Risiko einer Sucht – und nicht zuletzt einer Überdosis. Es entsteht ein gefährlicher Kreislauf. Denn wenn man erst einmal von Crystal Meth abhängig ist, schafft man es nur noch selten, wieder davon loszukommen. Nach Angaben der Deutschen Zentrale für Suchtfragen (DHS) gelingt dies nur elf Prozent der Suchtkranken.
CRYSTAL METH: VERBRAUCH ERKENNEN
Manche Menschen konsumieren Methamphetamin nur in kleinen Mengen oder zeitweise. Dann kann ihr Verbrauch nicht immer eindeutig identifiziert werden. Die folgenden Symptome können auf ein Drogenproblem mit Crystal Meth hinweisen:
Erweiterte Pupillen oder verlangsamte Pupillenreaktionen
Appetitverlust
erhöhtes Kommunikationsbedürfnis
starker Bewegungsdrang und motorische Störungen
übermäßiges Selbstvertrauen
Konzentrationsschwierigkeiten
grundlose Streitsucht
Sprachstörungen (Stottern)
Stimmungsschwankungen
Nervosität, Anspannung, Reizbarkeit, Aggressivität
Halluzinationen, Angstzustände oder Paranoia
Verdauungsprobleme (Durchfall und Verstopfung wechseln sich meist ab)
häufiges Kratzen
SÜCHTIGE BEKOMMEN HIER HILFE
Beratung und Hilfe erhalten Suchtkranke und ihre Angehörigen entweder am Telefon, anonym im Online-Chat oder ganz klassisch „face to face“ in Beratungsstellen.
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